Publikationen zum Umgang mit unserer Kulturlandschaft sollen Planerinnen und Planer, Bauherrschaften und Behörden als Planungshilfe dienen. Mit seinen erlebnisorientierten Publikationen richtet sich der Heimatschutz an ein breites Publikum, das sich gerne auf Entdeckungsreise zu landschaftlichen und baukulturellen Perlen in der ganzen Schweiz aufmacht.
Die Leitfaden «Bauentwurf im ländlichen Raum», «Landschaftsverträgliche Ställe» und «Baukulturelles Leitbild Appenzell Innerrhoden» weisen auf die Bedeutung der regionalen Baukultur hin und rufen zu einem sensiblen Umgang auf. Sie geben Empfehlungen für das Bauen im ländlichen Raum und zeigen gelungene Beispiele. Sie können Planerinnen und Planern, Bauherrschaften und Behörden als Leitfaden dienen. Hier stehen sie zum Download bereit.
Autor: Bernhard Güttinger. – Die Kulturlandschaft mit ihrer historischen und kulturellen Eigenart wird von einer zunehmend gesichtslosen Architektur bedroht. Will man die Eigenart der Obertoggenburger Kulturlandschaft bewahren, braucht es ein stärkeres Bewusstsein für die regionale Baukultur sowie den Willen zur Erarbeitung geeigneter Instrumente.
In diesem Leitfaden werden richtungsweisende Empfehlungen abgegeben, die es erlauben, spezifisch auf die Nutzungsansprüche sowie die jeweils örtlichen Gegebenheiten einzugehen. Eine zeitgemässe Architektur soll möglich sein, sofern sie eine zur Landschaft passende Lösung darstellt.
Bauentwurf im ländlichen Raum
Leitfaden für das Obertoggenburg (zweite überarbeitete Auflage)
Herausgeberin: Stiftung Landschaftsschutz Schweiz. – Diese Publikation plädiert für mehr Sorgfalt bei der Wahl des Standortes und der Gestaltung von landwirtschaftlichen Hochbauten. Es braucht eine Stärkung der Baukultur und grössere architektonische Sorgfalt beim landwirtschaftlichen Bauen ausserhalb der Bauzone.
Der Leitfaden präsentiert Kriterien zur Einbettung von grossvolumigen Ställen in die Landschaft und ins Ortsbild, zeigt gelungene Beispiele und richtet sich mit Handlungsempfehlungen an die verschiedenen Akteure.
Landschaftsverträgliche Ställe
Leitfaden für eine verbesserte Baukultur bei der Planung und Realisierung von landwirtschaftlichen Nutzbauten
Wieso ein Leitbild «Baukultur Appenzell Innerrhoden»? In Appenzell Innerrhoden wurde in den letzten Jahrzehnten so viel gebaut wie noch nie. Die Geschwindigkeit und die Art der Veränderung lösen bei vielen Innerrhoderinnen und Innerrhodern ein Unbehagen aus. Der Kanton ist geprägt von Landwirtschaft, Brauchtum und Volkskultur, die Landschaft insbesondere von der traditionellen Baukultur. Diese ist Teil unserer Identität. Aber was macht sie aus?
Der Leitfaden der NIKE (Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe) richtet sich an Kulturerbefachleute und weitere Interessierte. Sie will diese anregen, teilhabeorientierte Projekte anzustossen, zu unterstützen oder umzusetzen. Denn möglichst viele Menschen sollen ihr Recht auf Teilhabe am Kulturerbe wahrnehmen und ihre Stimme erheben können, wenn es um die Pflege und die Gestaltung des kulturellen Erbes geht.
Die Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine präsentiert Hintergründe, Interviews, Entdeckungen und Geschichten aus der Welt des Heimatschutzes. Seit 1905 eine feste Grösse beim Schweizer Heimatschutz, wird die Vereinszeitschrift viermal jährlich aktuellen Themen gewidmet. Sie richtet sich an Mitglieder des Schweizer Heimatschutzes, an Fachleute im Bereich Natur- und Heimatschutz, Architektur, Raumplanung und Denkmalpflege sowie an alle weiteren Interessierten.
Wir schützen was wir lieben – wir lieben, was wir kennen: Mit erlebnisorientierten Publikationen vermittelt der Schweizer Heimatschutz auf vielfältige Weise den Wert der baukulturellen Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Schweiz.
Neben den Bestsellern der Reihe «Die schönsten...» und den Wanderführern unter dem Motto «Heimatschutz unterwegs» publiziert der Schweizer Heimatschutz jährlich informative Begleitpublikationen zum Wakkerpreis und zum Schulthess Gartenpreis. Die in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Heimatschutzsektionen erarbeiteten Faltblätter unter dem Titel «Baukultur entdecken» heben regionale Architekturperlen hervor.